Zugerberg, der Hausberg von Zug, bietet während des ganzen Jahres viele Freizeitmöglichkeiten. Dank der vier Wanderwege, der über 20 km langen Langlaufloipe und der Schlittenbahn wird der Berg im Winter zu einem perfekten und einfach erreichbaren Ziel für einen Tag im Freien. Wir waren an einem sonnigen Samstag im Januar dort und hier ist unsere Erfahrung!
Wir lieben... Zugerberg!
Zugerberg, der Zuger Stadtberg, bietet das ganze Jahr über viele Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung. Im Sommer wird die Stadt von Wanderern und Besuchern belebt, die das ausgedehnte Wanderwegenetz mit über 80 Kilometern Länge und einer abwechslungsreichen Landschaft nutzen. Aber auch im Winter steht der Berg vielen anderen Schweizer Orten in nichts nach: Mit seinen vier Winterwanderwegen, mehr als 20 Kilometern Langlaufloipen und einem Schlittenwegist der Zugerberg sicherlich ein perfektes und leicht zugängliches Ziel für alle, die als Paar oder als Familie einen schönen Tag im Freien verbringen wollen. Wir waren an einem sonnigen Samstag im Januar dort und hier ist unsere Erfahrung!
Wanderübersicht & Karte
Oft denken wir, dass man auf den Gipfel eines hohen Berges gehen muss, um herrliche Aussichten und weite Panoramen zu genießen. Zum Glück stimmt das nicht immer, denn wenn ein Ort seine eigene Schönheit hat, musst du nicht zu hoch hinaus, um sie zu genießen. Und das ist beim Zugerberg ganz sicher der Fall. Der Zuger Hausberg ist nur 925 m. hoch aber er bietet eine herrliche Aussicht auf die Stadt, den Zugersee und die Berge Rigi und Pilatus, die direkt vor dir liegen. Die Aussicht ist zweifelsohne ein Pluspunkt. Aber der Berg ist auch ein leicht zu erreichendes Ziel und bietet trotz seiner geringen Größe eine Vielzahl von Aktivitäten, die viele andere Winterziele in den Schatten stellen. Kurz gesagt, ein Besuch lohnt sich, vor allem, wenn man einem grauen Tag in der Stadt entfliehen und die Sonne über den Wolken genießen will, so wie wir.
Die von uns vorgeschlagene Route beginnt an der Bergstation der Zugerberg Bahn und führt dich durch Wälder und entlang von Aussichtspunkten über das Nebelmeer und den See zurück zum Ausgangspunkt. Es handelt sich um eine leichte Wanderung von etwa 10,5 km, die du in etwa drei Stunden in einem entspannten Tempo zurücklegen kannst. Der Weg ist auf der ganzen Strecke gut markiert und verläuft größtenteils auf gut präparierten, schneebedeckten Straßen, so dass es nicht notwendig ist, Schneeschuhe zu tragen und es reicht aus, wenn du gute, wasserdichte Schuhe für Winterwanderungen trägst. An einigen Punkten fanden wir es jedoch nützlich, schuhspikes zu tragen, um den Grip zu erhöhen und die Gefahr des Ausrutschens zu verringern. Auf dem kurzen Waldweg ist auch etwas mehr Vorsicht geboten, da der Boden hier rutschiger und unebener sein kann. Entlang der gesamten Wanderung gibt es Picknickplätze mit öffentlichen Grills, Bänken zum Ausruhen, Restaurants und Toiletten. Auf der offiziellen Website findest du alle aktuellen Informationen über den Betriebsstatus der Wege und Anlagen. Es ist auch möglich, auf einige Webcams zuzugreifen, um die Wetterbedingungen vor Ort und die Schneeverhältnisse besser überprüfen zu können.
- Zentralschweiz
- Winter
- Leicht
- 2:50 h
- 10.5 Km
- 187 m
- Zentralschweiz
- Winter
- Leicht
- 2:50 std
- 10.5 Km
- 187 m
Wanderroute
Ankunft in Zugerberg
Wir erreichen den Zugerberg nach einer Fahrt mit der Seilbahn, die nur 8 Minuten dauert. Auf dem Weg nach oben lassen wir die tiefen Wolken des Tals hinter uns und oben angekommen erwarten uns die warmen Sonnenstrahlen eines kalten Januartages. Leider hat es in letzter Zeit nicht geschneit, und der Schnee ist in dieser Höhe noch nicht auf seinem Höhepunkt. Wir verlassen den Bahnhof und folgen einer bequemen asphaltierten Straße nach links, die zu einem kleinen Platz führt. Unsere Route folgt größtenteils dem offiziellen Wanderweg Nummer 2, weicht aber kurz nach dem Start von ihm ab. Vom Platz aus gehen wir geradeaus in Richtung des Restaurants Vordergeissboden, das schon von weitem sichtbar ist. In der Nähe des Restaurants gibt es ein paar Parkplätze für diejenigen, die sich entscheiden, mit dem Auto hier hochzufahren. Vom Restaurant aus geht es auf einem ebenen und gut gepflegten Weg weiter. Der Schnee ist nicht mehr ganz so frisch und an manchen Stellen fast ganz weg, aber die Schuhe haben immer noch guten Grip auf dem Boden, so dass wir ohne allzu große Schwierigkeiten den Weg weitergehen, bis wir ein kleines Wäldchen zu unserer Linken erreichen. Etwa 800 Meter später finden wir einen ersten Grill-/Picknickplatz mit Holz und eine öffentliche Toilette. Leider finden wir auf dem Weg keine andere Toilette, außer dem Restaurant und der Seilbahnstation. Der offizielle Weg Nummer 2 führt leicht ansteigend weiter und passiert den Picknickplatz. Wir beschließen jedoch, auf dem Trampelpfad weiterzugehen und den offiziellen Weg ein Stück weiter über eine Abkürzung zu nehmen. Wir gehen dann noch 500 Meter weiter, wo uns eine Bank in der Sonne zu einer kurzen Pause für unser Picknick-Mittagessen einlädt. Hier essen wir unsere Sandwiches und ein paar Minuten später setzen wir unsere Wanderung fort. 800 Meter später erreichen wir die Abkürzung, die uns zurück zum markierten Weg führt. Die Abkürzung ist ein bequemer, gut beschneiter und landschaftlich schöner Weg. Diese etwa 600 Meter lange Strecke in der Ebene ist eigentlich Teil des Wanderwegs 1, weshalb sie ebenso gut gepflegt ist wie der Weg Nummer 2. Am Ende des Weges gelangst du auf den kurzen Abschnitt der Route, der sich im Wald entwickelt.
Der Waldweg zum Buschenchappeli
Der Waldpfad erfordert keine besondere Ausrüstung, aber aufgrund des unebenen Bodens und des spärlichen und noch nicht lange zurückliegenden Schneefalls empfehlen wir dir, schuhspikes für einen besseren Grip zu tragen. Wenn du nicht besonders trittsicher bist, empfehlen wir dir außerdem die Verwendung von Trekkingstöcken. Sobald du den Eingang des Weges erreicht hast, musst du rechts abbiegen und einen kurzen Abstieg beginnen. Wenn du eine kleine Pause einlegen und etwas essen möchtest, wende dich nach links und gehe 150 Meter weiter hinauf, wo du einen Tisch und Bänke findest. Allerdings musst du dich ein bisschen anstrengen, um sie von der dicken Schneeschicht zu befreien, die sich auf ihnen abgelagert hat. Die Strecke im Wald ist etwa 400 Meter lang und führt dich am Ende wieder auf einen bequemen Trampelpfad, wo du rechts abbiegen und den Abstieg fortsetzen musst. Auf diesem Abschnitt des Weges wird der Wald dichter und ein paar Mal hat uns der Schnee, der plötzlich von den Bäumen am Wegesrand fiel, einen ziemlichen Schrecken eingejagt. Aber er hat uns nicht getroffen! 😉
600 Meter weiter kommen wir endlich aus dem Wald heraus. Die Sonne steht hoch und wärmt, also beschließen wir, die offizielle Route zu ändern und auf dem sonnigeren Weg weiterzugehen, der uns nach etwa 1 km zum Buschenchappeli führt, einer kleinen, charakteristischen Kapelle am Straßenrand. Von hier aus hast du einen herrlichen Blick auf das Tal, den Zugersee und die Rigi, die direkt vor dir liegt. Wir mussten uns jedoch mit einem ebenso faszinierenden Blick auf das Nebelmeer zufrieden geben.
Auf dem Rückweg: vom Buschenchappeli zum Zugerberg
Buschenchappeli können die Gäste des Restaurants Pfaffenboden mit dem Auto erreichen, wo wir auch für unseren üblichen Nachmittagsimbiss einkehrten. Das Restaurant hat einen kleinen Innenraum und Sitzplätze auf der Terrasse. Ein paar Plätze auf der Terrasse sind mit einem Zelt überdacht und beheizt. Wir entschieden uns für einen Kaffee und ein leckeres Stück Pfirsichkuchen, genau das, was wir brauchten, um die nötige Energie für die Rückfahrt zu sammeln.
Nach unserem Snack setzten wir unsere Reise fort. Wir haben gerade mal die Hälfte unserer Reise hinter uns und es sind noch etwa 5 km bis zur Seilbahnstation zurückzulegen.
Der erste Teil des Weges führt über eine befahrbare Straße, die hauptsächlich von den Gästen des Restaurants Pfaffenboden genutzt wird, also sei vorsichtig. Du verlässt die Straße nach etwa 1 km. Von hier aus geht es weiter auf dem wahrscheinlich landschaftlich reizvollsten Teil der gesamten Route, denn er ist am exponiertesten in Richtung Zugersee. Das Nebelmeer leistet uns fast auf der gesamten Wanderung vom Buschenchappeli zum Zugerberg Gesellschaft und lädt uns mehr als einmal zu kurzen, besinnlichen Pausen auf Bänken ein, die sicher nicht zufällig dort stehen! Entlang des Weges findest du viele von ihnen und auch du wirst der Versuchung einer kurzen Entspannungspause nicht widerstehen können. Und etwa zwei Kilometer später findest du ein kleines Highlight: die Panoramaterrasse vor dem Montana-Institut. Von hier aus kannst du wirklich ein fantastisches Panorama bewundern und durchatmen, bevor du nur 300 Meter weiter zur Seilbahnstation zurückkehrst.
Anreise mit ÖV
Anfahrt mit dem Auto
Tipps
1
In der Adventszeit gibt es auf dem Zugerberg den Lichtweg Zugerberg, einen kurzen und charmanten Lichtweg von nur 1,2 km, der von der Seilbahnstation zum Haus Zugiblubbi führt, in dem die Krippe steht. Der Weg soll eine Inspiration für Hoffnung und positives Denken in Vorbereitung auf Weihnachten und das neue Jahr sein. Aber auch abgesehen von dem philosophischen Aspekt ist er auf jeden Fall einen Besuch wert! Also merke ihn dir für den nächsten Dezember vor!
2
Zugerberg bietet viele Möglichkeiten für Wintersportler. Der Schneeschuhwanderweg sieht zum Beispiel sehr interessant aus und wir wären ihn gerne gelaufen. Vielleicht beim nächsten Mal!
3
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